Tagebuch der Überfahrt von The Gambia zu den Azoren

In der Nacht vom 29. zum 30.3. gab's nochmal eine Abschiedsparty von meinen gambischen Freunden in Fatou's kleiner Bar, die bis ca. 2 Uhr dauerte und in deren Verlauf ich meine verbliebenen Dalasis mehr oder weniger großzügig verteilte. Fatou kochte während des Abends mit Unterstützung durch ihre Freundin Ami noch mehrere große Schüsseln mit Domoda, Benachin und einem weiteren, für mich namenlosen afrikanischen Gericht, sodaß ich in den ersten Tagen nicht selbst kochen musste.

Planmäßig konnte ich am 30. ca. 1h vor Hochwasser von meinem Platz am Strand freikommen, den ich zum dringend nötigen Reinigen des Unterwasserschiffs aufgesucht hatte. Gegen 12:30 war ich dann bei "Half Die" in Banjul zum Ausklarieren beim Immigration Office und Aufklaren des Schiffs vor Anker gegangen. Da ich von der vorigen Nacht doch noch recht müde war und das Aufklaren inkl. Reinigung des Dinghis auch einige Stunden in Anspruch nahm, beschloss ich schließlich doch noch eine Nacht vor Anker auszuschlafen und erst mit dem Mittag-Hochwasser am folgenden Tag auszulaufen..

Dienstag, 31.3. - Mittwoch, 1.4.2009

Gegen 12:30 ging ich ankerauf und lief unter Segeln recht zügig aus dem Gambia River aus. Auf dem ersten Stück fuhr ich noch ein kleines Stück parallel zur betagten Fähre nach Barra, die nur ganz unwesentlich schneller war als ich. In der Nacht hing ich für kurze Zeit im Treibnetz einer großen Piroge fest, konnte aber durch Abfallen glücklicherweise schnell wieder frei kommen. Das Etmal gegen Mittag des 1.4. war mit 100sm gar nicht so schlecht und zum Mittagessen gab's eine große Portion Domoda.

Donnerstag, 2.4.2009

Die ersten beiden Tage auf See sind um, und obwohl ich nicht direkt seekrank bin, machen mich die stampfenden Bewegungen auf dem am Wind Kurs extrem müde, sodaß ich die Hälfte der Zeit in der Koje beim Kartentisch liege. Das Tagesetmal war mit 105sm gar nicht so schlecht.

Freitag, 3.4.2009

Die Seeroutine ist wieder eingekehrt und ich bin nicht mehr so müde wie an den ersten Tagen. Heute abend ist die Bord-Disco geöffnet, - solange die Maschine die Batterien lädt, gibt es heute abend laute Musik von CD. Elektrizität ist leider ohne den Windgenerator knapp, sodass ich gezwungen bin die Maschine 3h am Tag laufen zu lassen – verteilt auf morgens, mittags und abends. Wenn die von Ef gekochten Gerichte am Wochenende verbraucht sind, werde ich wohl den Kühlschrank abschalten.

Gerade ist in der Dunkelheit der erste fliegende Fisch auf dieser Überfahrt gegen die Sprayhood geklatscht, - glücklicherweise hat er mich diesmal nicht am Kopf getroffen!

Die Position ist am Abend ca. 70sm Südöstlich der Insel Sal/Kapverden. Wenn es so weiter läuft, werde ich die Insel wohl morgen vormittag passieren. Heute Nacht werde ich dann wohl nicht so lange schlafen wie in den Nächten zuvor, da die Wahrscheinlichkeit, auf Fischer zu treffen näher an der Insel wieder wächst.

Das Tagesetmal heute mittag war 115sm.

Samstag, 4.4.2009

Position mittags ca. 23sm östlich von Sal/Kapverden. Damit habe ich die Kapverden auf dem Rückweg 2 volle Tage schneller erreicht, als Gambia auf dem Hinweg. Das Wetter ist eben wesentlich handiger als auf der sehr rauhen Überfahrt im Januar. Verbleibende Distanz bis zu den Azoren auf direktem Weg sind ca. 1300sm. Wenn ich das direkt segeln könnte, wären es jetzt noch ca. 13 Tage, aber es wird sicher mehr werden. Für eine Abschätzung der Ankunftszeit ist es noch viel zu früh. Heute musste ich mein letztes „Tapalapa“ (gambisches Weißbrot) weg werfen, da es verschimmelt war. Dafür habe ich dann die ersten frischen Brötchen auf dieser Überfahrt gebacken, die sehr lecker waren.





=>Der sicherste Platz für manche Küchenarbeiten auf einem am Wind stampfenden Schiff ist eben manchmal der Fußboden (hier beim Ablösen der frischen Brötchen vom Backblech)


Sonntag, 5.4.2009

Position mittags ca. 110sm nördlich der Kapverden, verbleibende Distanz nach Faial ca. 1200sm. In der Nacht war der Wind eine Zeit lang absolut perfekt, sodaß ich direkten Kurs 350 mit bis zu 6kn segeln konnte! Gegen 4 Uhr morgens drehte der Wind dann aber wieder zurück und nahm ab. Von den veränderten Bewegungen wachte ich prompt auf und konnte die Segelstellung korrigieren. Wie auch immer, -.bislang kann ich mit der gesegelten Distanz sehr zufrieden sein und auch heute ist wieder ein wunderschöner, sonniger Tag mit tiefblauem Ozean rings um mich herum. Gegen 10:30 passierte mich ein chinesisches Schiff vermutlich mit Kurs auf Sao Vicente nahebei.





Montag, 6.4.2009

Das Wetter ist etwas wechselhafter geworden, - mit mehr Wolken und wechselnden Windstärken. Ich musste ein paar Mal die Segelfläche anpassen. Die Windrichtung ist leider ungünstiger geworden, sodass mein Kurss mit 300° um ca. 50° vom direkten Kurs abweicht. Das Etmal war wegen überwiegend schwächerer Winde auch nicht berauschend, - nur 95sm.
Das vorgekochte Essen von Ef ist verbraucht, und so gab es heute zum Mittag das erste selbst gekochte Gericht mit Kartoffeln, Kassava, sowie Fleisch und Erbsen/Möhren aus der Dose. Den Kühlschrank lasse ich ab jetzt ausgeschaltet, um Treibstoff / Maschinen-Laufzeit zu sparen - die Ausbeute aus dem Solarpanel ist enttäuschend gering.
Am Vormittag war ein großer Tanker weit achteraus zu sehen, ansonsten weit und breit nur tiefblauer Ozean.

Dienstag, 7.4.2009

Die See ist am Morgen wieder etwas rauher als gestern - nun wieder um die 2m Höhe und daher stampft Milan wieder härter Richtung Nordwesten. Es gab auch insgesamt mehr Wolken und die ersten Regenschauer. - Ein Vorgeschmack auf die nördlicheren Breiten, denen ich mich ganz langsam nähere. Es wird schon eine ziemliche Umstellung sein, wieder mit dem kälteren Wetter klar zu kommen, - nach Monaten unter afrikanischer Sonne!
Ich lese weiterhin in meinem Fachbuch "Modernes C++ Design" und habe beschlossen ein paar Bugs in meinem Logbuch Programm zu fixen, die mich in letzter Zeit öfter geärgert haben.
Das Etmal war mit 85sm enttäuschend. Verbleibende Distanz zum Ziel ca. 1070sm.
Einen kleinen Ausgleich für diese Enttäuschung bot da wieder mal das Mittagessen, - "der Koch servierte" ein Phantasiegericht aus Kartoffeln, Kassava, sowie grünen Bohnen, Champignons und Schweinefleisch aus der Dose. Die Soße wurde aus Zwiebeln, Knoblauch, Tomatenmark, etwas Essig und Öl kreiert und mit Chilli, Curry und Pfeffer gewürzt. Während des Kochens musste ich zweimal vergrößern und wieder verkleinern, da der Wind nun recht launisch ist.





Habe heute mal mein Abschiedsgeschenk von Yusupha anprobiert, - steht mir glaube ich ganz gut!

Mittwoch, 7.4.2009

Nachdem es gestern nachmittag wieder ruhiger war, haben Wind und Seegang über Nacht wieder zugelegt und heute morgen finde ich das Wetter ausgesprochen ungemütlich, der Himmel ist auch komplett bedeckt. Ich hoffe, daß diese Verschlechterung sich nicht in gleichem Maße fortsetzt, denn immerhin bin ich noch volle 16Grad südlicher, als mein Zielort!
Position Mittags ca. 22°N, 28°W, Etmal 108 sm, Verbleibende Distanz 980sm. - Wenn es so weitergeht, habe ich in ein bis zwei Tagen die Hälfte geschafft.
Die vordere Luke macht leider etwas mehr Wasser als bisher, - Das Laken ist etwas feucht und ich habe alles dort, was nicht nass werden soll erst Mal ganz nach vorne gestaut. Das Schiff stampft teilweise wieder recht hart in die See.

Donnerstag, 9.4.200



Vollkommen bewölkter Himmel, Wind Nordnordost 5-6. Wo ist mein schöner blauer Himmel geblieben? - Wahrscheinlich nunmehr ca. 200sm hinter mir...
Etmal heute 112sm, verbleibende Distanz mittags 889sm. Der Wind ist sehr jetzt variabel und verlangt von mir wesentlich mehr Arbeit als in der vergangenen Woche. Da heißt es Einreffen, - bald danach wieder Ausreffen usw..Aber dafür kann ich heute seit Mittag direkten Kurs anliegen und komme mit bis zu 6kn ganz gut voran.

Freitag, 10.4.2009

Etmal 110sm, Verbleibende Distanz mittags 784sm. Ansonsten wieder ein Tag mit etwas Regen und variablen Winden zwischen N und ENE und von 2 bis 6 Bft. - Im Schnitt allerdings die meiste Zeit NE 5. Abends wurde die Maschine beim Laden zu heiß. Das passiert in letzter Zeit sporadisch und ich habe die Ursache immer noch nicht gefundsen. Nach Abkühlung und späterem Neustart lief sie dann wieder problemlos 2 Stunden?!

Samstag, 11.4.2009

Tagsüber war das Wetter wieder recht freundlich, aber gegen Abend zogen Wolken auf und es begann zu regnen, sodass die Nacht rabenschwarz ist. Man sieht draußen die Hand vor Augen nicht.
Das Etmal war heute mittag 111sm, verbleibende Distanz noch 673sm.
Die Maschine macht leider mehr und mehr Ärger. Heute dachte ich schon, sie würde gar nicht mehr anspringen. Sie tut es anscheinend jetzt nur noch, wenn ich die Netzbatterie zuschalte. Wahrscheinlich ist jetzt die Starterbatterie ziemlich am Ende hrer Lebensdauer. Ich hoffe sehr, daß die Maschine zum Einlaufen in Horta noch verfügbar ist. Auch unterwegs wird es ohne sie schon recht problematisch, da das Solarpanel nur einen winzigen Bruchteil meines normalen Stromverbrauchs abdeckt. - Dabei habe ich den Kühlschrank sowieso schon abgeschaltet.

Sonntag, 12.4.2009

Nach den bisher eher geruhsamen Tagen gab es heute Einiges zu tun. Es begann damit, daß das Ausreffen des Großsegels unwahrscheinlich schwer ging. Auf der Suche nach dem Grund stieß ich auf zwei abgerissene Schrauben am Lümmelbeschlag des Großbaums. Die ganze Frontplatte hing sozusagen nur noch am seidenen Faden und mir war gleich klar, daß das so nicht bleiben konnte. Also barg ich das Großsegel komplett. - Nicht durch Einrollen, sondern durch klassisches Auftuchen -. Dann musste der Baum abmontiert und an Deck gelegt werden, was auf See und ganz alleine nicht ganz einfach war. Mit dem Wetter hatte ich allerdings Glück dabei, denn die See war mit ca. 1m Höhe gerade recht ruhig. Die abgebrochenen Schrauben steckten noch drin, mussten also ausgebohrt werden.Das gelang mir bei der ersten trotz Seegang ganz vorzüglich und dort konnte ich dann ein Gewinde für eine dickere Schraube (M8) nachschneiden. Bei der anderen Schraube brach aber leider der Bohrer ab, und das Reststück hatte sich so fest gesetzt, dass ich es nicht mehr herausbekam. Für die zweite Schraube konnte ich damit die Reparatur mit Bordmitteln also vergessen.- Es muss nun auch den Rest der Strecke mit einer, dickeren Schraube halten. Anschließend galt es den reparierten Baum wieder einzuhängen. Dazu hätte ich gut noch einen Helfer zum Anpacken am anderen Ende des ca. 4m langen Ungetüms brauchen können, aber schließlich ging es auch so und es ist auch nichts Anderes dabei zertrümmert worden. Bei einem Teil dieser 4stündigen Aktion wurde ich von neugierigen Delphinen beobachtet.








Zu guter letzt habe ich das Ganze noch zusätzlich mit einem straff gespannten Bändsel gesichert, aber wenn die Schraube wieder reißt wird das wahrscheinlich auch nicht viel helfen.
Im Moment läuft die Maschine (ja, sie sprang diesmal wieder problemlos an), um die Batterien (inkl. des Akkus für die Bohrmaschine) zu laden.Ich sitze gemütlich unter Deck, schreibe diese Zeilen und hoffe auf eine ruhigere Nacht.
Ach ja, - das Etmal heute war 104sm und die verbleibende Distanz am Mittag war 574sm.

Montag, 13.4.2009

Ein recht ruhiger Tag mit überwiegend leichten Winden und viel Sonne. Es schwammen viele portugiesische Galeeren im Wasser herum. - Das ist eine Quallenart mit einem Gallertkamm, den sie etwa 5cm über die Wasseroberfläche aufrichten können und mit dem sie sozusagen segeln können, naja - zumindest können sie ihre Drift etwas beeinflussen. Die Berührung mit den u.U. recht langen Nesselfäden soll sehr schmerzhaft sein.
Das Etmal betrug heute mittag 103sm, die verbleibende Distanz war 475sm.
Der Sonnenuntergang war recht schön, was in dem u.a. Bild aber leider nicht so gut raus kommt. Auch das Bild von der Qualle ist nicht besonders gut, aber ich hänge beide trotzdem mal an:






Dienstag, 14.4.2009

Nachmittags habe ich zum ersten Mal auf dieser Reise die Angelschnur raus gehängt und siehe da, nach nur einer halben Stunde (!) hatte ich schon einen prächtigen Thunfisch an Deck!





Das wird mindestens 4 ausgiebige Fisch-Mahlzeiten geben. Heute abend habe ich gleich die erste große Portion mit Kartoffeln und Senfsoße als Beilage zubereitet und bin nun sehr satt!
Ansonsten habe ich den Großbaum nochmal extra mit weiteren Leinen gesichert, -ich bin recht zuversichtlich, daß es so halten sollte. Die obligatorischen Mittagsdaten waren: Etmal 103sm, Rest-Distanz 398sm. 

Mittwoch, 15.4.2009

Der Wind hat über Nacht auf ESE gedreht und abgenommen. Das ist einerseits eine schlechte Nachricht, weil ich jetzt sehr langsam bin. Andererseits ist es aber auch eine gute Nachricht, da dies der erste Morgen seit der Abfahrt ist, an dem das Schiff keine Lage schiebt und so ruhig liegt, daß ich das Frühstück wie an Land am gedeckten Tisch sitzend genießen kann (ohne daß dann Tassen und Messer durch die Gegend fliegen ;-))





Heute war auch das Erste Mal nach 10 Tagen, daß ich ein anderes Schiff gesehen habe: Ein Frachter, der hinter mir passierte und wahrscheinlich Richtung Gibraltar steuert.
Das Etmal mittags war erwartungsgemäß dann auch sehr schlecht: nur 83sm, aber die verbleibende Distanz ist dafür auch schon recht klein geworden (jedenfalls verglichen mit der Abfahrt): 321 sm
Bis Mittag hat der Wind dann weiter auf Süd gedreht und wieder auf 3-4 zugenommen.

Donnerstag, 16. 4. 2009

Die letzte Nacht gab mir sehr wenig Gelegenheit zum Schlafen. Es gab einige andere Schiffe in der Gegend, - wahrscheinlich auf einem Haupt-Schiffahrtsweg zwischen Amerika und Gibraltar - und die Winde waren sehr wechselhaft mit einigen heftigen Regenschauern, sodass ich mehrfach die Segelfläche anpassen musste.
Der Wind hat nun seit der Nacht von Süd auf WNW gedreht, was bedeutet, dass ich wieder mal am Wind segele, diesmal mit Wind von der anderen Seite. Das heißt, daß das Kochen nun etwas leichter ist, dafür ist die Toiletten Benutzung erschwert, da es manchmal kein Wasser zum Spülen gibt, weil der Einlass dafür in der Luft hängt (;-)
Heute mittag hatte ich 95sm gegenüber gestern gut gemacht und die verbleibende Distanz zu meinem Bestimmungsort war 221sm.
Zum Mittagessen gab es den nächsten Teil von meinem Thunfisch, den ich diesmal in einer Seewasser/Essig Lake konserviert hatte (der Kühlschrank ruht ja wegen Mangel an Elektrizität). Ich war ja etwas skeptisch, weil ich das noch nie ausprobiert hatte, aber das Ergebnis nach dem Kochen in einer Soße mit Zwiebeln, Knoblauch, Curry und etwas Senf war für meinen Geschmack sehr gut.




Man kann den Fisch so eingelegt eigentlich sogar roh auf Brot essen, - ist dann ein bisschen wie Thunfisch aus der Dose nur etwas säuerlich. (Andererseits sollte man das wegen möglicher Nematoden vielleicht doch lieber lassen)
Nachdem ich nun am Nachmittag die Segel ausgerefft und sorgfältiger getrimmt habe, mache ich auch wieder recht gute Fahrt. Wenn es so bleibt kann ich sogar schon am 18. / 19. ankommen, aber man weiß beim Segeln ja nie so genau ...

 

Freitag, 17. 4. 2009

Heute ist ein wunderschöner (Geburts)tag ohne eine Wolke am Himmel und mit angenemen Temperaturen tagsüber (die Nächte sind jetzt natürlich schon recht kühl, was nicht überraschend ist, denn immerhin bin ich beinahe 15Grad weiter nördlich als bei der Abfahrt).

Der Wind hat wieder auf SW gedreht und kommt damit achterlich, was mir angenehmes Segeln beschert. Dementsprechend mache ich heute recht gute Fahrt und wenn das so bleibt, dann wird heute tatsächlich meine letzte Nacht auf See für diese Reise anbrechen. Um 12 Uhr waren noch 131 sm zu segeln und das Etmal in den vergangenen 24 Stunden war 101sm. Anders als auf früheren längeren Törns die ich allein durchgeführt habe, bin ich  irgendwie ein wenig traurig, daß damit die Zeit auf See zu Ende geht und ich mich wieder mit der Bürokratie beim Einklarieren und anderen Zwängen an Land arrangieren muss. Wie auch immer, - andererseits freue ich mich auf die positiven Seiten: Baldiges Wiedersehen mit dr Familie, Wasser und Strom nach Belieben verfügbar …


Samstag, 18. 4. 2009

Tagsüber wurde ich wieder mal eine ganze Zeit lang von Delphinen begleitet. - Immer wieder schön, diesen munteren Gesellen beim Spielen vor dem Bug zuzusehen.

Gegen 16 Uhr Bordzeit (d. h. 17 Uhr Sommerzeit) bin ich dann im Hafen von Horta eingelaufen. Beim Einlaufen gab's nochmal ein paar kräftige Böen, die eine im Hafenbecken segelnde Jolle in Schwierigkeiten gebracht hatte: - Sie war gekentert und konnte von den Seglern irgendwie nicht mehr aufgerichtet werden. Als ich die Jolle dann passierte war aber schon ein Motorboot zum Helfen da, sodaß ich nichts weiter machen brauchte.

 








Die Insel selbst ist noch nicht zu sehen, aber die Wolkenglocke darüber.


Die Südost Spitze von Faial


An der Reception / Treibstoff Pier in Horta.